Im Material Jungle – der kleine Ratgeber für den Winter
Wer kennt das nicht, es gibt so viele unterschiedliche Materialien, wobei man schnell den Überblick verliert. Mit diesem kurzen Ratgeber möchten wir euch die wichtigsten Rohstoffe vorstellen.
Wolle
Die Wolle gehört zu einer der ältesten und natürlichsten Rohstoffe der Welt. Die Lieferanten sind beispielsweise Schafe, Ziegen oder Alpakas. Für die Gewinnung werden die Tiere geschoren und anschließend die Fasern zu einem Garn gesponnen. Zu den positiven Eigenschaften der Wolle zählen die Atmungsaktivität und die Wärmefunktion. Die mollige Wärme entsteht durch den hohlräumigen Faseraufbau. Die darin befindende Luft wird durch die eigene Körpertemperatur erwärmt und bindet die Wärme. Wollfasern nehmen durch ihre Schuppenartigenaufbau wenig Schmutz auf. Dadurch müssen Wollprodukte weniger oft gewaschen werden. Oft reicht es aus die Kleidungsstücke zu Lüften.
Schurwolle
Das Material Schurwolle steht für die erstmalige Verarbeitung der Haare eines Schafes. Das heißt das Schaf wird geschoren und anschließend wird das Produkt zu einem Garn gesponnen.
Merino Wolle
Diese Wollart stammt vom Merinoschaf. Sie zeichnet sich durch ihre Feinheit aus. Durch die Faserstruktur gleicht die Merinowolle die Temperatur aus, dass heißt im Sommer kühlt die Wolle und im Winter wärmt sie. Die Faser wird gerne bei Outdoor Produkten eingesetzt.
Alpaka
Die Wolle des Alpakas stammt von Südamerika aus den Länder Peru, Bolivien und Chile. In den südamerikanischen Staaten wird die Alpakawolle als Temperaturregulator verwendet. Bei Hitze kann die Wolle das Schwitzen verhindern und bei Kälte schützt sie den Körper vor dem Auskühlen.
Mohair
Die Faser wird von der Angora – oder Mohairziege gewonnen. Die Tiere leben heute überwiegend in der Türkei und in Südamerika, dort werden die Tiere geschoren, um anschließend das Garn zu spinnen.
Kaschmir
Kaschmir zählt zu einer der hochwertigsten Wollarten. Die Faser stammt von der Kaschmirziege, die ursprünglich aus Südasien kommt. Innerhalb eines Jahres können pro Ziege rund 200 Gramm genutzt werden, dies entspricht ungefähr der Menge, die für einen Schal benötigt wird. Ein Schaf hingegen kann pro Jahr circa 3,5 Kilo Wolle erzeugen.
Damit die Kaschmirmütze ein ewiger Begleiter wird, empfiehlt sich die Mütze nicht durchgängig zu tragen, sondern auch Ruhephasen einzulegen. Durch die Ruhe kann das Kaschmir sich selbstreinigen und bleibt länger wie neu.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Wolle ein Superperformer im Winter als auch im Sommer ist.
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